Adverbien

Das Adverb als Wortklasse lässt sich nur schwer definieren, werden doch im Grunde alle Wörter, die sich nicht anderen Wortklassen zuordnen lassen, in diese Gruppe abgeschoben. Die Grenze zu anderen Wortarten wie Konjunktionen und Pronomen ist auch nicht immer leicht zu ziehen.

 

In der Hauptsache sind diese Wörter dennoch, wie es der Name auch andeutet, Begleiter eines Verbs, genauer gesagt Begleiter eines Nicht-Substantivs, da sie sich auch an Adjektive oder andere Adverbien, niemals jedoch an ein Substantiv binden können.

 

Wie ein Adjektiv ein Substantiv genauer beschreibt, so präzisiert und modifiziert ein Adverb das begleitete Wort. Der Einsatz eines Adverbs erlaubt es dann nicht nur einfach zum Beispiel zu laufen, sondern es lässt sich vor oder zurückrauf oder runterlangsam oder schnelllinks oder rechts oder auf noch ganz andere Art und Weise laufen.

 

Zusammengefasst ist ein Adverb ein Wort, das die Aussage eines Verbs, Adjektivs, eines anderen Adverbs oder eines ganzen Satzes ändert. Es kann die Art und Weise, die Zeit, den Grad, eine Verneinung usw. ausdrücken.

 

Es gibt ursprüngliche Adverbien (wie zum Beispiel „sehr“) und abgeleitete (zum Beispiel [Das Auto fährt] „schnell“ vom Adjektiv). Die reinen Adverbien in Afrolinga können wie folgt unterteilt werden:

 

Adverbien der Zeit

 

estu nun, jetzt

 

immezu sofort

 

incurtu bald

 

há díu heute

 

vena díu morgen

 

pasa díu gestern

 

 

Adverbien des Grades

 

minímu wenigstens, mindestens

 

solu nur

 

prêpau fast, beinahe

 

per sehr

 

 

Restliche Adverbien

 

ancu auch

 

occomu ca als ob

 

inveru sogar

 

ja

 

nein