Wie jedes andere Computerprogramm hat COBOL bestimmte reservierte (englische) Wörter mit einer spezifischen Bedeutung, die man lernen muss.
Die selber erfundenen Wörter heißen Benutzerwörter. Sie sollten sinnvoll gewählt werden.
• Wörter sind
– reservierte COBOL-Wörter
– Benutzerwörter
• Sinnvolle Namenswahl
– Namen sprechend und präzise wählen
– lange Namen mit Bindestrichen übersichtlich teilen
– sinnvolle Abkürzungen wählen, die einen großen Wiedererkennungswert haben
• Beispiele für eine blödsinnige Namenswahl
– SUMME (wovon?)
– A3BX45 (was ist das?)
– SUMMEDERVERKAUFSNDLSOST (nicht lesbar)
– MENGE-EIN (welche Menge?)
– GRÖSSER (was denn?)
• Regeln für eine Namenswahl
– mindestens 1 Buchstabe (bei Berechnungen)
– Folge von max. 30 Zeichen (das reicht dicke)
– erlaubt sind Buchstaben, Ziffern und - (Bindestrich)
– erstes und letztes Zeichen kein - (Bindestrich)
– Namen für Datenfelder müssen eindeutig sein (kein Rätselraten über den Inhalt!)
Einen passenden Namen zu finden, ist ganz wichtig für das Entwickeln eines gut lesbaren Codes. Er erleichtert enorm das Arbeiten am Code und lässt auch andere Programmierer daran teilnehmen, die verstehen wollen, was da steht.
Man muss sich Zeit nehmen, die Variablen ansprechend zu deklarieren und die einzelnen Prozeduren zu benennen. Keinesfalls sollte man z.B. Dateinamen durchnummieren.