Affixe der Afrolinga

Affixe

Aus der Fülle verschiedener Bildesilben (Affixe) eine überschaubare Auswahl zu treffen ist nicht einfach. Ich orientiere mich an dem neolateinischen und altgriechischen Wortschatz und vermeide allzu gewagte Silben, der meiner Fantasie entspringen. Andere Spracherfinder muten ihrem Publikum mehr an Lernarbeit zu. Was schon bekannt ist, braucht man nicht extra lernen. Deshalb wird sich die Afrolinga bei entsprechender institutioneller Unterstützung schnell durchsetzen.

In der Auflistung auf den Fotos sind nur die zusammengeschriebenen Komposita aufgeführt. Es gibt natürlich noch andere Wortbildungen, die attributiv gebildet werden. Solche Wortmonster wie im Deutschen habe ich vermieden.

Die Afrolinga nimmt immer mehr an Gestalt an. Beurteilt es selber und erratet die Bedeutung der Wörter aus ihren Bestandteilen.

Viel Spaß.

 

[image]

(08.05.2022)

 

Wortbildung

Das Thema der Wortbildung hatte ich schon einmal vorgestellt. Sie ist sehr arbeitsintensiv, aber unumgänglich. Aus der Fülle der vorhandenen Wörter nur diejenigen auszuwählen, die unbedingt gebraucht werden, ist eine Herausforderung. Ich orientiere mich an den griechischen und lateinischen Listen der Präfixe und Suffixe. Natürlich verändere ich auch Wörter, um ihren Sinn klarer zu gestalten. Andere Spracherfinder übernehmen einfach die vorgegebenen Wörter und ändern nur deren Endungen. Das ist leicht gemacht. Dann wäre ich schon lange fertig. Bei manchen Wörtern habe ich noch keine passende Wiedergabe in meine Sprache gefunden. Ich habe sie dann mit drei x versehen. So funktioniert Kreativität. Das Blatt bleibt leer. Erzwingen kann man sie nicht.

Schaut euch mal die Kanji an. WIe schön sie sind. Sie in einem Wörterbuch aufzulisten erfordert einige Klimmzüge. Sie werden nach bestimmten Basiszeichen, Radikale genannt, einsortiert. Für mein Kanji-Wörterbuch orientiere ich mich daran, verbessere das Schema jedoch, um die Zeichen schneller zu finden. Manchmal ist dies nämlich recht mühsam in den herkömmlichen chinesischen Wörterbüchern.

Mit der Afrolinga erschaffe ich also auch eine neue Zeichendarstellung. Damit wird es viel einfacher, auch Logogramme in der Afrolinga zu benutzen. Sie eröffnen einen neien Bewusstseinshorizont und stärken das optische Gedächtnis, was sehr gut für mathematisches Denken ist. Auch wird dadurch die künstlerische Kreativität gesteigert. Und was ich schon jetzt konstatieren kann, die gebildeten Afraner werden diese Kanji-Auswahl nicht vergessen wie die heutigen Chinesen oder Japaner, was ich bei Tests auf youtube gesehen habe. Außerdem werden die afranischen Kanji in ihre Bestandteile zerlegt, damit ihre Bedeutung bewusst wird, was in China oder Japan nicht gemacht wird. Und zudem habe ich nur solche Kanji ausgewählt, deren Elemente überhaupt einen Sinn ergeben. Die Chinesen und Japaner müssen hingegen auch Zeichen benutzen, deren Zusammensetzung nicht einsichtig ist und willkürlich erscheint. Die Afrolinga wird also auch auf diesem Gebiet das bisherige Zeichensystem in Ostasien hinter sich lassen und eine Herausforderung an die dortigen Völker sein.

Soll ich noch etwas zu Europa und den USA schreiben, die sich auf dem absteigenden Ast befinden? Die bisherige dominante Weltsprache wird an Prestige verlieren, ebenso die heutigen europäischen Sprachen. Dann wird es wieder Gedenktage für schrumpfende Sprachen geben, die erfolglos bleiben. Die Historie bleibt nicht stehen. Ein Blick ins Geschichtsbuch genügt.

 

[image]

 

(17.05.2022)