DDR versus BRD

Der Untergang der DDR war kein Zufall. Wenn ein Staat die Würde seiner Bürger mit Füßen tritt und stur an falschen politischen und ökonomischen Methoden festhält und sie diktatorisch durchsetzt, hat er keine Zukunft. Auch die BRD ist davor nicht gefeit. Wenn die Verarmung der kleinen Leute weiter so fortschreitet, der Reichtum der Vermögenden und Kapitaleigner weiter enorm zunimmt, dann wird auch dieser Staat seine Legitimität verlieren. Das sind die Gefahren für diesen Staat in der Zukunft, nicht etwa die "Islamisierung".

 

Erich Honecker Parodie

Erich Honecker ist wieder auferstanden aus den Ruinen der BRD. Haha. Ich hatte den Zusammenbruch der DDR und die Grenzöffnungen 1989 miterlebt. Ich bin Zeitzeuge. Während der letzten 30 Jahre habe ich den schleichenden Zerfall der neuen Bundesrepublik Deutschland beobachtet und persönlich gespürt, wie die Arbeitnehmer immer mehr reales Einkommen verloren haben, wie ihre Rechte durch Lobbyistengesetze eingeengt wurden, so dass es für die Niedrigverdiener keine finanzielle Sicherheit mehr gibt mit ihren befristeten Arbeitsverträgen und beabsichtigter Schwächung von Arbeitnehmervertretungen durch Ausgründungen in GmbHs. Ökonomisch befindet sich dieses Deutschland auf einer Rutschbahn, die durch die falschen politischen Maßnahmen während der Corona-Pandemie geschmiert wurde.

 

Besonders komisch wirkt die heutige Elite, die mit Kandidaten aufwartet, die ernsthaft den Klimawandel angehen wollen. Wie es aussieht, würden sie in ihrer Verzweiflung nur zu juristischen Maßnahmen in der Lage sein und die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts vom März 2021 mit weitreichenden Freiheitsbeschränkungen fortsetzen.

 

Doch sie unterschätzen den Freiheitswillen und Intelligenz des deutschen Volkes. Der germanische Geist ist nicht verschwunden, der schon das römische Reich zerstört hat und neue Reiche etabliert hat. Nach wie vor ist das biologische Erbe für die Entwicklung eines Volkes entscheidend, nicht akademische Ergüsse über Sozialisation oder queere Ideen von Randgruppen, die sich in den Medien austoben und lachhafte Buchstabenänderungen in der Schrift produzieren.

 

Eine Gesellschaft, in der die Elite dekadent geworden ist, hat keine Zukunft, schließlich wird sie von der arbeitenden Bevölkerung bezahlt. Und auch die Sicherheitskräfte, auf die sich die Elite mit ihrem Staatsapparat und ihrer Judikative stützt, stammt aus dem Volk. Fällt dieser Stützpfeiler, stürzt der ganze Staat in sich zusammen. Das habe ich persönlich beim Zusammenbruch der DDR erlebt und auch über die Berichterstattung bei den arabischen Revolutionen ab 2010 erfahren. Das ist also nicht so lange her.

 

Nach meiner Analyse wurden die abrupten gesellschaftlichen Umbrüche in Deutschland des letzten Jahrhunderts von beherzten und verantwortungsvollen Angehörigen der Elite besiegelt. Die massenhaften Kundgebungen des Volkes waren dabei nur eine Begleiterscheinung, aber nicht entscheidend, weil zu schwach. Übertragen auf die aktuelle gesellschaftliche Lage bedeutet dies, dass die zukünftigen Macher schon da sind, aber noch unsichtbar für die Geschichte. Es werden Namen erscheinen, deren Träger keine allzu große Machtbefugnisse haben, dennoch charismatisch wirken werden mit entsprechenden Folgen für das Gesellschaftssystem.

 

Wie es weiter gehen könnte, dazu habe ich mir auch Gedanken gemacht. Ich habe ja viel Zeit und einen kurzen Schlaf. Wenn ich daran denke, dass Juristen einen Klimawandel mit Verboten und Freiheitsbeschränkungen angehen wollen, bekomme ich einen Wutanfall. Das ist nicht ihre primäre Aufgabe!

 

Vielmehr vertraue ich auf die Leistungen von deutschen Unternehmern, die den Wohlstand des deutschen Volkes durch ihre rationalen und bewährten Entscheidungen ermöglicht haben. Jedoch müssten strukturelle Änderungen in den Unternehmensformen vorgenommen werden. Die Aktiengesellschaften halte ich für ungeeignet, um effektiv auf die ökonomische Struktur einzuwirken, da ihre Intentionen zu sehr im Kapitalmarkt liegen. Vernünftige und auch notwendige unternehmerische Entscheidungen sind hier nur unzureichend möglich. Der persönliche Gestaltungswille eines Unternehmers wird ausgebremst, was für weitreichende Lösungen im ökonomischen Sektor Gift ist. Die Person des Unternehmers sollte wieder im Vordergrund stehen, nicht undurchschaubare Unternehmensverflechtungen.

 

Unternehmer können nicht allein agieren. Sie brauchen verlässliche staatliche Organisationen, die durch dezentrale Wirtschaftsgremien die Allokation der Produktionsfaktoren steuern. Das bisherige Prinzip der Gewinnmaximierung wäre nicht zielführend, vielmehr destruktiv. Natürlich müssen auch die neuen Unternehmen Gewinne machen, keine Verluste. Die naiv gebliebenen Sozialisten / Kommunisten, deren Genossen im vergangenen Jahrhundert ihr Unwesen in den Unterdrückerstaaten in Osteuropa getrieben haben und völlig uneinsichtig und inkompetent waren, sind auch heute noch nicht genesen. Wer auf ihre Ratschläge hört, hat schon verloren.

 

Ein praktisches Beispiel ist die unsinnige Auslagerung von Produktionsstätten und Verkaufsgebäuden außerhalb der Städte. Das führt zu einem großen Individualverkehr seitens der Arbeitnehmer und Käufer, der sich durch kluge Verlagerungen automatisch reduzieren und damit zu einer rasanten Reduktion von schädlichen Emissionen führen würde. Man muss also nicht zu Verboten, das Auto zu benutzen, greifen, sondern die jetzt unausweichliche Mobilität durch geschickte strukturelle Änderungen verringern. Wichtig wäre, die Oligopole zu zerschlagen und in Polypole umzuwandeln, so dass es mehr selbstständige Arbeit und dadurch verringerte Mobilität gäbe. Natürliche wären gesetzliche Änderungen notwendig, was die Juristen nach den Gegebenheiten einer neuen Wirtschaftsordnung ausformulieren können. Das ist ja ihr ureigenste Aufgabe.

 

Auch Änderungen in den Essgewohnheiten kann einen großen Fortschritt bei der radikalen Reduktion von schädlichen Gasen sein. Ich denke an die Massentierhaltung mit den äußerst schädlichen Ausscheidungsprodukten der aber Millionen Tiere. Eine wirkliche artgerechte Tierhaltung würde durch entsprechende Preisänderungen schon ein Umdenken in der Bevölkerung bewirken. Das wird nicht jedem schmecken, jedoch ist das alternativlos.

Oje, mein Post ist etwas länger geworden. Auf Facebook kann man keine Abhandlungen schreiben, die eigentlich für ein Lehrbuch vorgesehen sind.

 

Der Satiriker Uwe Steimle aus Sachsen, ein sehr sympathischer Mensch, hat in einer Parodie treffend Erich Honecker dargestellt und überraschende Parallelen zur alten DDR gezogen. Das ist auf der einen Seite lustig und witzig, auf der anderen Seiten aber auch traurig, in einer solchen Zeit zu leben. Wahr ist, unsere Gesellschaft bröckelt. Doch es gibt Hoffnung. Zur rechten Zeit werden die Aufrechten erscheinen. Das ist eine Erkenntnis aus meiner Lebenserfahrung.

 

Viel Spaß mit Erich! Vorwärts immer, rückwärts nimmer, haha.