Indikativ (Afrolinga)

Kaum zu glauben. Es geht immer weiter mit meiner Sprache, der Afrolinga, die den Kinderschuhen des Lateinischen entwachsen ist. Wenn ich mir das Lateinische anschaue, kann ich nur den Kopf schütteln, mit wie viel umständlichen und überflüssigen morphologischen Strukturen hier gearbeitet wird. Dies nenne ich „irre“. Ein kleines Beispiel der lateinischen Perfektbildung habe ich zur Untermauerung meiner These als Foto beigefügt.

In dem zukünftigen neuen Staat Afria wird das gesamte Bildungssystem reformiert und so manches anders gemacht als heute. Damit wird er die bisherige euro-amerikanische Kultur spielend überholen und neue Standards setzen.

Die Historie ändert sich ja zurzeit dramatisch in eine Richtung, die von der bürgerlichen demokratischen Mehrheit so nicht gewollt wird und deren politische Elite hilflos und hektisch Fehlentscheidungen am laufenden Band trifft. Ihre Kompetenz hatte sie schon in der C-Krise erfolglos unter Beweis gestellt.

Auf den Fotos habe ich den Indikativ der Verben, der Kopula und des Hilfsverbs haben dargestellt. Ich kann die einzelnen Formen hier nicht näher erläutern. Wer sich damit näher beschäftigt, wird die Logik dahinter feststellen und wenig Mühe bei der Anwendung haben.

 

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(01.04.2022)

 

Afrolinga Indikativ der Kopula

Ich hätte mir gewünscht, es hätte schon zur meiner Schulzeit eine Sprache gegeben, deren Grammatik nach regelmäßigen Regeln mit nur wenigen Abweichungen strukturiert und die offizielle Sprache des Landes gewesen wäre. Auf dem Gymnasium habe ich mich mit Lateinisch und Französisch abgeplagt, um absolut unsinnige Formen mit starken Unregelmäßigkeiten zu lernen. Meine Muttersprache Deutsch zeichnet sich ebenfalls durch einen starken Archaismus aus und deshalb steht diese Sprache nicht auf meiner Favoritenliste, zumal ich das deutsche Volk momentan als "schwierig" und "verknöchert" erlebe, das unglücklicherweise auch noch in Zentraleuropa beheimatet ist, aber politisch nicht den Herausforderungen einer krisenhaften Realität gewachsen ist.

In einer gegebenen Historie mit dem dann existenten Gesellschaftssystem bleibt es dem Einzelnen nichts anderes übrig als die Gegebenheiten zu akzeptieren, jedenfalls nach den formalen Rahmenbedingungen und Curricula des jeweiligen Bildungssystems. Wie sich die Europäer oder Deutschen in der Zukunft weiter entwickeln, oder eher nicht, ist deren Sache. Ich habe mich mit einer Plansprache jahrzehntelang beschäftigt und kann jetzt das Resultat zeigen. Sie heißt Afrolinga, deren Name schon Programm ist.

Heute präsentiere ich euch den Indikativ der Kopula (sein) und das Aktiv und Passiv der Verben. Dem Linguisten wird sofort die strukturellen Ähnlichkeiten zwischen der afranischen Morphologie und der des Lateinischen und Spanischen auffallen. Ich habe mal die Konjugation des spanischen "ser" (sein) als Kontrast zur Afrolinga auf einem Foto mit Anmerkungen in Grün dargestellt. Wenn man die afranischen Kopulaformen kennt, kann man leicht auch die Konjugation der Verben analog bilden.

Mit der Afrolinga wird eine Kulturrevolution beginnen mit entsprechenden gesellschaftlichen und politischen Änderungen.

 

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(30.04.2022)

 

Kopula

e (ist)

fú e (ist gewesen)

eva (war)

fú eva (war gewesen)

sera (wird sein)

fú sera (wird gewesen sein)

 

 

Haben

 

Tempus

há (hat)

fú have (hat gehabt)

 

haveva (hatte)

fú haveva (hatte gehabt)

 

sera have (wird haben)

fú sera have (wird gehabt haben)

 

 

Aktives Verb

fone (telefoniert)

há fone (hat telefoniert)

 

foneva (telefonierte)

há foneva (hatte telefoniert)

 

sera fone (wird telefonieren)

fú sera fone (wird telefoniert haben)

 

 

Passives Verb

cucure (wird gekocht)

e cucáta (ist gekocht)

 

cucureva (wurde gekocht)

eva cucáta (war gekocht)

 

sera cucure (wird gekocht werden)

sera cucáta (wird gekocht sein)