Der 11.11.2019 ist der Beginn der Karnevalszeit in Köln. Nach der Vorlesung habe ich die ersten Jecken in der Zülpicher Straße gesehen. Sie ist extra für den Autoverkehr gesperrt, damit man hier ausgiebig feiern kann. Es ist ziemlich zugig und kalt dort. Kölle alaaf
Weiberfastnacht in Köln, Ausnahmezustand mit viel Gefühl.
Heute ist Weiberfastnacht in Köln. Es wird nicht gefeiert. Keine Menschenseele ist draußen. Brav haben sich die Kölner Karnevalisten in ihrem Frohsinn und überschäumenden Feierlaune auf die Couch zurückgezogen, ganz gemäß der ewig verlängerten Corona-Verordnungen. Das ist nun Bürgermut und Courage. Im Dritten Reich waren ihre Vorgänger ebenso närrisch, fällt mir dazu ein, da ich sehr historisch interessiert bin. Das wird jetzt deutlich und reizt zu einem Lachkrampf. Ich erlebe Geschichtsunterricht live.
Wie der Begriff "Karneval" in der Latina Nova lautet:
nava carúteo (Schiff + Wagen + intransitives Substantiv)
Es geht also immer weiter in meiner Plansprache, in der ich eine neue Zukunft codiert habe.
Es grüßt der Osterhase. Er gehört zu einer Gattung, die sich nicht unterkriegen lässt. Seine Lieblingsbeschäftigung ist die Produktion bunter Eier mit echter Schale oder eingepackt in bedrucktem Silberpapier. Seine Ohren sind flauschig weich und schmelzen in der Hand. Er ist ein Genuss zum Anschauen oder zum langsam auf der Zunge Zergehen lassen. Einen solchen süßen Bunny will doch jeder haben, oder?
Wenn die buntbemalten Ostereier ausgehen, kann man auch Tomaten mit roter Naturfarbe nehmen.
Der Schatten vergeht. Das Licht kommt. Eine schöne Blumenparabel auf Ostern.
Ich habe zu Ostern eine neue Tierart entdeckt, den Urs flavus germanicus (Deutscher Gelbbär).
Frühlingsblühen vor roter Klinkerwand mit Briefkasten und gelber Mülltonne. Spring blooming in front of a red brick wall with a mailbox and a yellow garbage can.
Frohe Ostern, einen sonnigen Tag und viele bunte Ostereier.