Modus von Verben

 

Ein übersichtliches Schema für den Modus von Verben zu schaffen ist tricky. Im Altgriechischen hatte ich riesige Tabellen gesehen, die ein Wirrwarr von Formen beinhalteten samt ihrer teilweise starken Lautveränderungen. Das gibt es natürlich in der Afrolinga nicht. Eine Plansprache sollte nicht in die Fußstapfen natürlicher Sprache treten und deren unlogischen und nicht einsehbaren grammatischen Erscheinungen nachahmen. Hier kann ich frei und unbeschwert eine neue Grammatik kreieren, die regelmäßig ist, abgesehen von kleinen Lautveränderungen, und die alles ausdrücken kann, was man so braucht.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viele Versuche ich hinter mir habe, um die paar Endungen -e, -eu, -ea, -ísa, -ísea logisch einwandfrei und gut verständlich für bestimmte Modi zu definieren. Was die Abkürzungen auf den Fotos bedeuten, werde ich hier auf Facebook nicht erklären. Der Unterschied zwischen Afrolinga und Deutsch ist offensichtlich. Im Deutschen werden Adverbien benutzt, in der Afrolinga Endungen, was kompakter ist und auch besser klingt. Bildet mal das Futur II. Es ist im Deutschen selten und mutet seltsam an. Es ist eine Umschreibung für das lateinische Futur II und war in germanischer Zeit unüblich. Das Deutsche wurde von Gelehrten erst geschaffen, die lateinische Texte verdeutschen wollten.

Ich gehe davon aus, dass mit der Einführung der Afrolinga das Bildungswesen komplett umstrukturiert wird. Die Afrolinga-Sprecher werden nicht mehr ihre Lebenszeit mit altertümlichen Sprachen verbringen und bei Bedarf Übersetzungen benutzen. Der Wechsel auf die neue Sprache kann ziemlich schnell erfolgen. Die historischen Voraussetzungen werden ja momentan geschaffen.

 

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(06.05.2022)