Plastikmüll wird immer mehr. Es wurde schon eine gelbe Tonne mehr neben unser Haus gestellt. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, wurden viele Lebensmittel in Papier eingewickelt. Die Milch haben wir in einer Milchkanne gekauft, die wir gespült mitbrachten. Sie wurde beim Lebensmittelhändler abgemessen. Auch der gut schmeckende Sahnehering kaufte meine Mutter im Dorf ein. Als die Supermärkte modern wurden, ging diese Zeit vorüber. Die Plastikeinpackzeit mit den Plastiktüten begann. Das war die Folge einer geänderten ökonomischen Struktur mit einem extensiven Fernverkehr in Europa, anderen Distributionswegen und neuen Erfindungen in der Allokation der Produktivkräfte. Die moderne Software und der Einsatz von automatischen Verpackungsstraßen machten ein ungeahntes Angebot von Waren und Lebensmitteln möglich. Die Schattenseite ist die zunehmende Vermüllung der Haushalte und Ausdehnung der Entsorgungsunternehmen. Ein teilweises Recyceln des Mülls durch Trennungsverfahren ist zwar möglich, jedoch fällt auch hier das Treibhausgas CO 2 an. Ich glaube nicht mehr an das märchenhafte Ziel der bürgerlichen Parlamente in Europa, den Treibhauseffekt der Erde in den Griff zu bekommen. Sie sind zu sehr auf ihre jeweiligen Wählerschichten fixiert, die nur theoretisch den Klimaschutz befürworten, wenn es aber darauf ankommt, ihn praktisch umzusetzen, versagen. Das würde sie ja auch Geld kosten, umsonst ist dieses Ziel garantiert nicht zu erreichen. Meine Erkenntnis ist, dass die Marktwirtschaft ein ungeeignetes ökonomisches Instrument ist, grundlegende Änderungen in der Gesellschaft herbeizuführen.
Ich halte den Einsatz von Mikroplastik für gesundheitsschädlich. Es gelangt später ins Trinkwasser und macht uns krank.