Nahost

Neuer Flüchtlingsstrom aus Nahost? An der türkisch-griechischen Grenze braut sich etwas zusammen. Der unzuverlässige türkische Staatspräsident Erdogan will die Europäer erpressen und macht die Schranke auf. Er überschätzt sich aber. Seine einfach gestrickten Anhänger kann er mit seiner probaten Rhetorik aufpeitschen, doch die Europäer haben den kühleren Kopf und auch mehr Möglichkeiten, die Landkarte in Kleinasien und Nahost neu zu definieren. Die Ursachen des Flüchtlingselend liegen eindeutig bei den Amerikaners, die in Nahost wahllos gebombt und einen Scherbenhaufen hinterlassen haben. Darüber zu lamentieren, bringt keine Lösung. Neue Ideen sind notwendig, um Syrien zu pazifizieren. Der IS-Staat gehörte jedenfalls keineswegs dazu. Er hat durch sein retrogrades Gebaren und seine Barbarei den moderaten Islam diskreditiert. Was Erdogan am meisten fürchtet, ist die Etablierung und politische Anerkennung eines souveränen kurdischen Staates, der militärisch von den Europäern gestützt würde. Ein unabhängiges und freies Kurdistan, der Ausschluss der Türkei aus der Nato, eine engere Zusammenarbeit mit Russland könnten den drohenden Flüchtlingsstrom eindämmen. Einwanderung ist an sich positiv, doch nur geregelt und nicht in Millionenschüben. Das würde jede Volkswirtschaft abwürgen. Die Stunde von klugen politischen Entscheidungen ist jetzt gekommen.

Talibaneinmarsch in Kabul

Es gibt Kräfte in dieser Welt, die stärker sind als die politischen Eliten der zerrütteten Demokratien in Europa. Sie sind auch stärker als die vielen Schafe, die sich vor einem unausrottbaren Virus fürchten und andere unterdrücken wollen mit allen Mitteln. Was machen sie wohl gegen die Flüchtlingswellen? Wer so dumm wie demokratische Politiker ist und nur Wahlkreuze zählen kann und auf demoskopische Umfrageergebnisse schaut, nichts von fremden Kulturen versteht, der erlebt Weltgeschichte live und mit Kommentaren.

Taliban

Es gibt historische Entwicklungen, die die mentale Kapazität bestimmter Berufsgruppen oder Individuen übersteigen, wie ich dies den Kommentaren auf facebook entnehme, die sich mit bärtigen Männern beschäftigen. Da nützt ihnen kein demokratischer Staat im Rücken mit satten Zweidrittelmehrheiten und den allzu bekannten gleichen Parteien an der Spitze. Sie können zwar ihr verzerrtes Freiheits- und Viren-Weltbild sich selbst und der Schafsmehrheit aufdrücken, aber nicht jenen, die in den Bergen groß geworden sind und Wind und Wetter getrotzt, Bomben und Raketen, Dronen und Einsatzkommsndos überstanden haben. Havard-und Cambridge-Absolventen und sonstige Überflieger kommen nicht gegen die einfachen Leute an. Das sind Tatsachen, die ich schon vor Jahren analysiert und als Buch herausgegeben habe, das jetzt aktueller denn je ist. Schaut euch meine Videos meiner Fußnoten der deutschen Geschichte an. Wenn nicht, auch egal. Die Historie schreitet voran.