USA

Die Geschichte Amerikas beginnt nicht mit der Eroberung durch die Spanier, Portugiesen und Briten. Sie kamen nur zur Ausplünderung und extensiven Ausrottung der indigenen Bevölkerung, betrachteten ihre Kultur als höher stehend und überschichteten damit die alten Traditionen der einheimischen Bevölkerung. Der unrühmliche Gipfel ihrer Expansionspläne war die Wiedereinführung der antiken Sklaverei. Das war eine kulturelle und menschliche Abwärtsentwicklung, eine absolute Degeneration der europäischen Kultur in Übersee. Besonders schlimm war das Selbstverständnis der europäischen Immigranten, sich fremdes Eigentum anzueignen und dies mit Hilfe ihrer bewaffneten Kräfte durchzusetzen und sich dabei noch im Recht zu fühlen. An diesem fehlenden Unrechtsbewusstsein krankt vor allem die USA. Das Sklavenhalterbewusstsein gegenüber den Nachkommen der verschleppten Afrikaner ist bei der weißen Bevölkerung bis heute nicht verschwunden, nur verdeckt. Eine solche Gesellschaft kann nicht stabil sein. Sie wird zerfallen, wann, wird dann im Geschichtsbuch stehen.

Make America great again. Ein Slogan von Präsident Trump, und ein wahrer zugleich, auch für den Rest der Welt. Was bedeutet Greatness? Dahinter steckt der amerikanische Traum von einem freien besseren Leben, was ja wirklich in den Aufbaujahren der USA realisiert wurde. Nach der Beendigung der schändlichen Sklaverei konnten auch die Schwarzen daran partizipieren. Warum es hier noch die gewaltigen Unterschiede zur weißen Bevölkerung gibt, ist hier nicht das Thema. Als die europäischen Siedler den Westen der USA kolonisierten, hatten sie meistens nichts weiter als ihren festen Willen im Gepäck, ihre Zukunft selbst zu gestalten und gemeinsam anzupacken. Sie ließen sich nicht davon abbringen trotz der Unbill der Natur, der Weite des Landes und der aggressiven Ureinwohner. Wie die Indianerkriege zu bewerten sind, ist hier auch nicht das Thema. Die Siedler hatten es nicht leicht, das riesige Land in eine Zivilisation zu verwandeln und eine neue große Nation zu werden. Vor massiven Schwierigkeiten ließen sie sich nicht abschrecken, sonst wären sie schon an den Rocky Mountains gescheitert. Auch überlebten viele die Strapazen nicht. Der Überlebenswille war aber stärker. Die Siedler bestimmten damals über ihre politische Ordnung selber. Die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten war ein mutiger Schritt, sich von den überholten europäischen Aristokratien loszulösen und eine bürgerliche Demokratie aufzubauen. In Europa entwickelten sich die Aristokratien teils zu bürgerlichen Demokratien, parlamentarischen Monarchien, zu kommunistischen Diktaturen oder faschistischen Staaten mit und ohne Rassenideologie, ein Sammelsurium verschiedenster Gesellschaftssysteme. Die Entwicklung ist aber noch nicht zu Ende. Neuerdings gibt es auch temporäre demokratische Diktaturen, die erst die Historiker richtig einordnen können. Die betroffene Bevölkerung ist dazu mehrheitlich nicht in der Lage, ich aber schon, weshalb ich dies schreibe. Obwohl Präsident Trump wegen seines Slogans von allen europäischen Medien und der amerikanischen Opposition durch die Jauche gezogen wird, halte ich ihn nach reiflicher Überlegung für zutreffend. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie nach dem zweiten Weltkrieg die USA einen unbeschreiblichen positiven Eindruck auf mich gemacht hatte und mein amerikanischer Onkel Herbert in seinem breiten amerikanischen Akzent von seinem Land schwärmte. Er hatte ja auch recht, der Dollarkurs stand zu der Zeit so hoch. America was great. Wie man ein so großes Land herunter wirtschaften kann, hat viele Gründe. Zu nennen wäre die Überrüstung, die enorme Verschuldung des Staates, die vielen Prestigeprojekte, wie die Mondlandung oder sonstige Teuerideen und die unentschuldbare Schieflage der Verteilung der Reichtümer des Landes in privaten Händen und Firmen. Ein asozialer Kapitalismus zerstört jede Gesellschaft. Make America great again, kann nicht durch Milliardäre geschaffen werden, auch nicht von Parteien, die großzügig das Geld anderer Leute über Steuereinnahmen oder über Kredite finanziert mit vollen Händen ausgeben wollen. Diese Nation bleibt nur stark, wenn der Pioniergeist der Gründerjahre gelebt wird und zwar auf der individuellen Ebene mit tatkräftigen Menschen, die sich auch unentgeltlich für die Gemeinschaft einsetzen und einen starken Staat, der die Freiheit der Bürger schützt, auch gegen diejenigen, die gerne unfrei sein wollen und anderen ihre Unfreiheit aufzwingen wollen. Zudem ist eine weitgehende Umstrukturierung der Ökonomie notwendig, die heute die Gesellschaft wie ein Krebsgeschwür spaltet und jeden Gemeinschaftssinn zerstört.
Ich wünschte mir eine Gesellschaft, in der die Grundsätze der Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit verwirklicht würden. Diese Zeit wird kommen, wenn sich die bisherigen bürgerlichen Gesellschaften selbst zerstört haben.

Auf Mister Biden kommen noch schwere Zeiten zu. Seine Symbolgesten bringen nicht allzu viel. Bei Trump wusste man, woran man war. Die USA ist zerrissen durch Lockdowns und journalistische Panikmache. Auch Deutschland bleibt nicht verschont. Die rigorose Politik einer Frau Merkel und ihre Restitution der alten DDR im Jahre 2021 werden noch starke Reaktionen hervorbringen, wenn die Volksmasse zur Besinnung gekommen ist und die Fehlinterpretationen der Herrschenden und ihre falschen Entscheidungen durchschaut. Die heutige bürgerliche Demokratie ist unterhöhlt und taugt nicht dazu, echte Krisen zu überstehen. Davon ist die Corona-Infektionskrankheit keine allzu große. Wer Statistiken lesen kann, wird dem zustimmen. Wer auf die Rgierungspropaganda und ihre willigen Multiplikatoren hört, wird noch sein kakophonisches Klangwunder erleben.

Sleepy Joe

Comedy pur. Das ist erlebte Demokratie, wo die Besten gewählt werden und dies auch beweisen. Ist das ein Sinnbild für den Niedergang der USA, wenn der Präsident seinen Aufgaben nicht mehr gewachsen ist? Bei uns ist es anders. Hier droht die politische Elite dem Volk, wenn es wachsam ist. Auch eine Comedy, nur gruselig.

 

Julian Assange

Ohne aufrechte Menschen macht die herrschende Klasse, was sie will. Ich brauche wohl nicht an die gegenwärtige Politik erinnern.