Kommutativer Ring

Definition

Gegeben sei eine Menge [image].

 

Wir nehmen an, es gibt in [image] zwei spezielle Elemente, die 0 (Null) und 1 (Eins) heißen. Weiter soll es auf [image] zwei Verknüpfungen “+” (plus) und “*” (mal) geben, die jeweils zwei Elementen x und y in [image] neue Elemente x+y und x*y in [image] zuordnen. Wir nennen [image] einen kommutativen Ring, falls die folgenden Rechenregeln für alle x,y,z in [image]gelten.

 

1. Kommutativgesetze

 

[image]

[image]

 

2. Assoziativgesetze

 

[image]

[image]

 

 

3. Distributivgesetze

 

[image]

[image]

 

4. Existenz von Neutralelementen

 

[image]

[image]

 

5. Inverses Element

 

[image]zu jedem x gibt es genau ein y mit x+y=0. Schreibe[image]

 

 

[image] sind Beispiele für kommutative Ringe. [image]ist kein Ring.

 

Falls [image] nicht ausdrücklich verlangt wird, spricht man von einem nicht-kommutativen Ring.

 

Rechenregeln

 

In einem kommutativen Ring gelten folgende Rechenregeln:

 

• Klammern werden nur geschrieben wenn sie nicht durch die Assoziativität überflüssig gemacht werden.

 

[image]

 

aus x+y=x folgt y=0

 

0*x=0

 

 

[image]