Rechnen in Komponentendarstellung

In einem dreidimensionalen Vektorraum sollen drei Objekte vorhanden sein, einmal eine Basismenge [image] und zwei Vektoren [image] und [image]. Die Basismenge enthält als Elemente drei Basisvektoren.

[image]

 

Die Vektoren haben ganz viele Komponenten (= Dimensionen). Die letzte Komponente hat den Index [image].

 

[image] [image]

 

Jetzt löse ich die Basis [image] auf und benutze ihre Komponenten. Das Skalarprodukt der beiden Vektoren ist:

 

[image]

 

Die Komponenten werden dimensionsweise multipliziert und dann addiert.

 

Benutze die Summenkonvention:

 

[image]

Jetzt wende ich diese Formel auf die Vektoren [image] und [image] an. Deren Basis sind die Basisvektoren [image].

 

[image]

 

[image]

 

Mit der Summenkonvention geschrieben:

 

Vektorsumme [image]:

 

[image]

 

Vektorsumme [image]:

 

[image]

 

Die Komponenten der beiden Vektoren sind verschieden, daher werden zwei verschiedene Indizes benutzt.

 

Die beiden Vektorsummen werden miteinander multipliziert.

 

[image]

 

Nach der Umsortierung der Faktoren:

 

[image]

 

Anstelle des Produkts der beiden Einheitsvektoren schreibe nur das Kronecker-Delta:

 

[image]

 

Die Klammern können entfallen. Nur wenn die Indizes beim Kronecker-Delta gleich [image] sind, liegt eine Linearkombination vor. In diesem Fall wird der Index [image] bei allen Faktoren durch den Index [image] ersetzt:

 

[image]

 

Nach der Definition des Kronecker-Deltas ist es eins, wenn die Indizes gleich sind.

 

[image]

 

Damit habe ich demonstriert, was es mit der Einheitsbasis auf sich hat, deren Komponenten senkrecht aufeinander stehen.

 

[image]

Die Komponenten der Einheitsvektoren enthalten nur die Eins oder die Null. Dargestellt als orthogonale Achsen in einem Koordinatensystem treten folgende Eigenschaften auf. Das nennt man „kanonisch“ (üblich).

 

Einheitsvektor in[image]-Richtung:

 

[image]

 

Einheitsvektor in[image]-Richtung:

 

[image]

 

Einheitsvektor in[image]-Richtung:

 

[image]