Die Tangentialebene

Bei eindimensionalen Funktionen kann man bei einer gegebenen Stelle [image] die Tangente an die Funktion anlegen. Das führt zur Tangentengleichung [image]:

 

[image]

 

Das Differenzial [image] entspricht der Steigung der Tangente. Hier gibt es nur eine abhängige Variable.

 

Bei zweidimensionalen Funktionen kommen zwei Inputvariablen ins Spiel, die Variablen [image] und [image], die sich in einem dreidimensionalen Raum bewegen. Um die Steigung anzugeben, reicht eine Tangente nichts aus. Eine Tangentialebene muss jeweils die Steigungen für die [image]- und [image]-Komponente bestimmen. Das geschieht übersichtlich in der Vektorschreibweise.

 

[image]

 

Die Tangentengleichung ist abhängig von [image] und [image] an den Stellen [image] und [image], den Startpositionen der Startfunktion [image]. Hinzu kommen die jeweiligen [image]-Steigungen [image] und [image]-Steigungen [image] an diesen Positionen. Statt eines einzelnen m wie bei der eindimensionalen Tangentengleichung werden hier zwei Differenziale gebraucht.

 

Der Vektor kann als Summe der multiplizierten Komponenten umgeformt werden.

 

[image]

 

Diese Gleichung stellt eine typische Ebenengleichung dar. Das ist eine Linearisierung einer Ebene. Diese stellt stets genau das Taylorpolynom bis zum linearen Glied dar.

 

Kompakte Schreibweise der Ebenengleichung:

 

[image]

 

Es wird hier unausgesprochen vorausgesetzt, dass die Funktion von [image] und [image] abhängt.

 

Bürgerliche Darstellung

 

 

[image]

 

[image]