Gram-Schmidt-Verfahren

Mit dem Gram-Schmidt-Verfahren werden zu beliebigen Vektoren die dazugehörigen orthonormalen Basisvektoren [image] ermittelt.

 

 

[image]

 

Das sind die gegebenen Vektoren [image] und [image].

 

[image] [image]

 

Fälle das Lot von Vektor [image] auf Vektor[image].

 

[image]

 

Normalisiere den Vektor[image]. Er soll die Grundlage für den Einheitsvektor [image] bilden.

 

Länge: [image]

 

Einheitsvektor: [image]

[image]

 

Jetzt finde zu diesem Einheitsvektor den zweiten Einheitsvektor [image]. Dazu brauchst die Orthogonalkomponente [image]. Dieser Vektor bildet die Grundlage für den Einheitsvektor [image], der ja senkrecht auf seinem Gegenspieler [image] steht.

 

Die Orthogonalkomponente braucht nur parallel bis an den Fuß der beiden Vektoren verschoben werden. Sie ergibt dann den zweiten Einheitsvektor.

 

Sie ist die Differenz aus dem Vektor [image] und der Parallelkomponente [image].

 

[image]

 

Setze für die Parallelkomponente [image] die entsprechende Formel [image] ein.

 

[image]

 

Berechne das Skalarprodukt:

 

[image]

 

Addiere:

 

[image]

 

Multipliziere die beiden Koeffizienten:

 

[image]

 

Multipliziere den einen Koeffizienten mit dem Vektor:

 

[image]

 

Ergebnis der Multiplikation als Bruch:

 

[image]

 

Bringe die Terme auf den Hauptnenner [image]:

 

[image]

 

Errechne den zweiten Einheitsvektor aus der Orthogonalkomponente:

 

Länge der Orthogonalkomponente:

 

[image]

 

Formel für den Einheitsvektor:

 

[image]

 

[image]

 

Dieser Einheitsvektor steht senkrecht auf dem Vektor [image] bzw. dem ersten Einheitsvektor. Er ragt in den zweiten Quadranten hinein und hat die Länge eins. Rundungsfehler sind nicht vermeidbar.