Die Basis eines euklidischen Vektorraums ist orthonormal. Das bedeutet, dass die Basisvektoren senkreckt aufeinander stehen und die Länge eins (= normiert) haben.
Orthogonal:
Normiert:
Die Basisvektoren stehen senkrecht aufeinander, wenn ihr Skalarprodukt null ist.
Diese Erkenntnis führt zu einem neuen Symbol (Kronecker-Delta) mit den beiden Indizes und . Sie verweisen auf die Achsen eines kartesischen Koordinatensystems, die ja senkrecht aufeinander stehen.
Die Basisvektoren liegen auf diesen Achsen. Dabei entspricht der -Achse der Basisvektor . Auf der -Achse liegt der Basisvektor und auf der -Achse befindet sich der Basisvektor .
Alle Basisvektoren haben die Länge eins. Wenn man sie miteinander multipliziert ergibt das immer null.
Der Index i ist verschieden vom Index j, daher stehen die betreffenden Einheitsvektoren senkrecht aufeinander.
Hingegen, wenn die Indizes gleich sind , liegt eine Linearkombination vor und dann hat das Skalarprodukt den Wert eins.
oder
Nur verschiedene Basisvektoren sind „echte“ orthogonale Basisvektoren und für Rechnungen brauchbar.
Wenn du also das Kronecker-Delta mit dem Wert null siehst, weißt du, dass „echte“ orthogonale Basisvektoren vorliegen.
Die beiden Einheitsvektoren stehen senkrecht aufeinander und haben die Länge eins. Ihre Indizes sind verschieden.