Orthonormalbasis

Die Basis eines euklidischen Vektorraums ist orthonormal. Das bedeutet, dass die Basisvektoren senkreckt aufeinander stehen und die Länge eins (= normiert) haben.

 

Orthogonal: [image]

 

Normiert: [image]

 

Die Basisvektoren stehen senkrecht aufeinander, wenn ihr Skalarprodukt [image] null ist.

 

[image]

 

Diese Erkenntnis führt zu einem neuen Symbol [image] (Kronecker-Delta) mit den beiden Indizes [image] und [image]. Sie verweisen auf die Achsen eines kartesischen Koordinatensystems, die ja senkrecht aufeinander stehen.

 

Die Basisvektoren liegen auf diesen Achsen. Dabei entspricht der [image]-Achse der Basisvektor [image]. Auf der [image]-Achse liegt der Basisvektor [image] und auf der [image]-Achse befindet sich der Basisvektor [image].

 

[image]

 

Alle Basisvektoren haben die Länge eins. Wenn man sie miteinander multipliziert ergibt das immer null.

 

[image]

 

Der Index i ist verschieden vom Index j, daher stehen die betreffenden Einheitsvektoren senkrecht aufeinander.

 

Hingegen, wenn die Indizes gleich sind [image], liegt eine Linearkombination vor und dann hat das Skalarprodukt den Wert eins.

 

[image] oder

[image]

 

Nur verschiedene Basisvektoren sind „echte“ orthogonale Basisvektoren und für Rechnungen brauchbar.

 

Wenn du also das Kronecker-Delta mit dem Wert null [image] siehst, weißt du, dass „echte“ orthogonale Basisvektoren vorliegen.

 

[image]

 

[image]

 

Die beiden Einheitsvektoren stehen senkrecht aufeinander und haben die Länge eins. Ihre Indizes sind verschieden.