Herleitung Vektorprojektion

Parallel- und Orthogonalkomponente

 

[image]

Der Vektor kann in eine parallele Komponente [image] und eine orthogonale Komponente [image] zerlegt werden.

 

Aus der Zeichnung kannst du die folgenden Beziehungen ablesen:

 

1) Der Vektor ergibt sich aus der Addition der parallelen und orthogonalen Komponente.

 

[image] [image] [image]

 

2) Die parallele Komponente ist zum Vektor [image] parallel.

 

[image] [image] [image]

 

3) Die senkrechte Komponente steht senkrecht auf dem Vektor [image]

 

[image] [image] [image]

 

Behauptung:

 

Die parallele Komponente soll gleich dem Skalarprodukt der Vektoren [image] und [image] sein, wobei ein Korrekturfaktor [image] benutzt wird, damit die Gleichung stimmt.

 

Setze die Gleichung aus 1) ein:

 

[image]

 

[image]

[image]

Vektor [image] auf den Vektor [image] projizieren

In dem Fall muss [image]  ein Teil von [image] sein und sich somit durch einen Faktor und dem Vektor [image] selbst ausdrücken lassen. Die zweite beschreibt die Orthogonalität der beiden Vektoren [image] und [image], welcher das Lot auf [image] darstellt. 

So ergeben sich die zwei Zusammenhänge:

Erste Gleichung:

[image]

 Zweite Gleichung (Skalarprodukt):

[image]

Es befinden sich aktuell drei unbekannte Variablen in den Gleichungen, weshalb eine ausgetauscht werden muss. Nur so kann eine eindeutige Lösung berechnet werden. [image] darf in der zweiten Gleichung wie folgt ersetzt werden:

[image]

Daraufhin wird die erste Gleichung in die zweite eingesetzt:

[image]

Nach dem Auflösen erhält man den Skalierungsfaktor x als:

[image]

Mit der Hilfe der ersten Gleichung kann jetzt der zusammengesetzte Vektor [image] berechnet werden.

 

[image]