Persönliches

Hier habe ich mal gesammelt, was ich so im Laufe der letzten Jahre während meiner Rentnerzeit erlebt und geschrieben habe.

Freiheit. (25. Januar 2019)

Jetzt kann ich tun und lassen, was ich will, kann aufstehen, wann ich will, habe keine beruflichen Verpflichtungen mehr. Mein Abschied vom Berufsleben war heute, ein schönes Gefühl der Freiheit, um etwas Neues zu schaffen. Faulenzen kenne ich nicht, es wird weiter gehen mit meinen privaten Arbeiten. Reisen interessieren mich nicht. Dann kann ich meine Sprache noch beenden und neue Bücher schreiben.

 

Woran merkt man, dass ich nicht mehr in einem Beschäftigungsverhältnis stehe? Am späten Aufstehen? Nein, ich rasiere mich am Mittag. Haha. Der innere Druck des früheren Arbeitslebens ist aber noch nicht von mir gewichen. Oft denke ich, ich müsste noch zum Dienst. Ich denke, das wird bald vergehen. Ein Arbeitsangebot von einer anderen Firma, als freier Mitarbeiter tätig zu werden, habe ich vor ein paar Tagen abgelehnt. Ich möchte etwas Neues machen und nicht mehr in einem subalternen Arbeitsverhältnis stehen wie früher. Ein Studium, das meinen Neigungen entspricht, ist mir viel lieber. Früher hatte ich das Unvergnügen, in der Firma stundenlang Routinearbeiten am PC zu erledigen, so dass mir abends die Arme weh taten. Diese viele Tipperei! Furchtbar! Da beschäftige ich mich doch jetzt lieber mit anderen Dingen. Nun kann ich wieder auf meinem Keyboard spielen, das ich lange vernachlässigen musste, eben wegen meiner überanstrengten Arme. Spielen macht gute Laune. Das Alter ist also keine Bürde, sondern eine Befreiung.

Thema Keyboard-Spielen:

Ich habe zum Keyboard-Lernen mehrere APPs ausprobiert. Am besten gefallen mir die Produkte von der Firma Joytunes. Sie enthalten Hintergrundsmusik, einen Lernmodus, ausstellbare Notenangaben, verschiedene Geschwindigkeiten und ein Belohnungssystem mit Sternchen. Das macht richtig Spaß, Man wird auch auf evtl. Fehler hingewiesen, weil die APP über das Mikrofon die Töne beurteilt. Ich stelle einfach mein IPAD auf den Notenständer und spiele wie vom Blatt. Von Anfang an werden die verschiedensten Lieder vorgestellt. Bei einem Abo kann man sogar zwei APPs von joytunes benutzen und alle Lieder spielen. Familienmitglieder dürfen unter ihrem eigenen Profilnamen mitmachen und eigene Beurteilungspunkte erspielen.

 

Eine andere APP von einem deutschen Hersteller namens "Skoove" hingegen finde ich total langweilig und fade. Ich übe hiermit nur mit Widerwillen die gleichen Notenreihen, weil ich ein Jahres-Abo abgeschlossen habe und das Geld nicht verfallen lassen möchte. Ein nerviger Nachteil ist, man muss es über ein USB-Kabel an den PC anschließen und dann die APP starten. Von der Optik her kann dieses Produkt nicht mit "Piano Maestro" bzw. "Dust Buster 2" von Joytunes mithalten. Es sieht einfach "bieder" aus.

 

Mein Rat: Lieber auf die amerikanischen APPs zurückgreifen. Sie sind einfach besser aufgebaut und berücksichtigen lernpsychologische Verfahren. Das permanente Üben können sie allerdings nicht ersparen. Das Gehirn muss langsam an die Tasten gewöhnt werden.

(25.11.2016)

 

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Ich bin schon bei der Bronzemedaille angelangt.Der 35. Platz im App Dust Buster 2.

 

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(Stand: 21.10.2016)

 

Ich lerne und übe Keyboard-Spielen mit der App JoyTunes. Das ist fantastisch.Was ihr hört, ist nur die Hintergrundsmusik, zu der ich die vorgeblendeten Noten spielen soll. Bei diesem Stück wird nur die linke Hand geübt, was nicht so einfach ist. So blass sieht man nach 3 Stunden üben aus.

 

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(Stand: 17.10.2016)

 

So eine entspannte Vorweihnachtszeit hatte ich während meiner Berufszeit nicht. Wegen des Weihnachtsgeschäfts hatte ich reichlich zu tun, vorher und auch danach. Wie oft hatte ich auf Urlaub während dieser Zeit verzichtet, damit der Betrieb weiterlief. Das ist nun vorbei und wird immer vorbei sein. What a wonderful life!

Selbst etwas tun, nicht auf Götter warten, keine Rituale oder Beschwörungen machen, sondern etwas anpacken, auch wenn man dazu keine Lust hat oder es keinen Spaß macht.

 

Es hat Baumsamen geschneit. So viel habt ihr noch nicht gesehen. Der Schnee fühlt sich toll an. Nur kann man auf ihm nicht Schlitten fahren.

 

Frühling, darauf freue ich mich. Wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, ist das unbeschreiblich schön.

 

Aus einem kleinen Grün wächst von allein etwas Großes hervor. Ohne Zutun des Menschen entwickeln sich Pracht und Schönheit. In den Pflanzen erkennt man, wie alles nach Leben strebt. Sie nutzen die Freiheit, um sich zu entfalten. In der Menschenwelt wird jedoch die Freiheit zur Unfreiheit benutzt. Das ist das Gleichnis dieses Bildes.

 

Ein Kunstwerk von Mutter Natur, Schönheit mit Vielfalt, ein Farbenspiel der Formen. Solche Bilder lassen erahnen, was Himmel und Ewigkeit bedeuten.

 

Wer seinen Horizont erweitern will, muss auf die Wanderschaft gehen. Neues kennen lernen, neue Eindrücke aufnehmen und etwas selber tun, das bringt Fortschritt. Das ist keine Angelegenheit der Jugend, auch im Alter gibt es noch Vieles zu entdecken. Wer rastet, der rostet und landet ggf. in einem öden Altenheim mit gelangweilten und nörgelnden Mitbewohnern. Bewegung mit den eigenen Beinen hält Körper und Seele fit, auch wenn es schwer fällt, sich aufzuraffen.

 

Im Leben hat man manche harte Nuss zu knacken. Streicheleinheiten mit einer sanften Hand nützen da nichts. Man muss schon das rechte Mittel finden, um an das schmackhafte Innere zu gelangen. Dann erkennt man erst seinen Wert. Wem alles im Leben nur geschenkt wurde, der wird an der harten Schale der Wirklichkeit scheitern. Oder als Parabel auf die Politik, wer sich auf den Staat verlässt, hat schon verloren. Ich knacke die Nüsse selber.

 

Ich brauche Inspirationen. Kommt Sonnenschein oder Regen? Oder wird eine Taube vorbeifliegen, die ihre Last auf mich herabfallen lässt?

 

Ich habe meinen Beruf gewechselt und gehe einer neuen Tätigkeit nach. Ab heute bin ich Angehöriger der Deutschen Rentenversicherung. Einen entsprechenden Ausweis habe ich auch erhalten, nicht in den Nationalfarben, sondern dezent blau-gelb. Geld gibt es monatlich dazu. Mehr kann man nicht erwarten. Wer will auch so einen schönen Ausweis? Grundvoraussetzung ist, nichts zu tun, sondern abwarten.

Jetzt kann ich auf meinem Keyboard spielen, ohne meine Arme und Finger zu überanstrengen (Februar 2019). Vor meinem Ruhestand musste ich auf den Tasten des PC in der Firma stundenlang klimpern, was höchst anstrengend war. Das brachte es mit sich, dass ich abends nur eingeschränkt Musik machen konnte. Diese Zeit ist nun vorbei. Wie schön!

 

So sieht eine Waschmaschine von oben aus. Wenn ich das Wäschewaschen zur Jugendzeit meiner Mutter mit meiner Tätigkeit hier vergleiche, ist das wirklich wenig Arbeit. Nur die richtige Wäsche zusammentun, den Drehknopf auf das richtige Waschprogramm drehen und starten. Den Rest macht die Maschine, kinderleicht auch für Männer. Die sollten sowieso mehr im Haushalt tun. Das ist nicht mehr reine Frauensache.

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Nach dem Vergnügen mit meiner Plansprache Latina Nova kam dann die Pflicht, trockene Wäsche zusammenzufalten und in die entsprechenden Schränken zu legen. Ich habe festgestellt, ich konnte mich dabei entspannen, klingt seltsam oder nicht? Ich bin schon fertig, das war ja nicht viel Arbeit. Herrlich.

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Die Wäsche trocknet alleine.

 

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Das war extrem schwierig!

 

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Damit bin ich zufrieden. Meine Beschäftigung mit der Mathematik hat sich gelohnt. (11.08.2016)

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Das betrifft den emotionalen Intelligenzquotienten. (14.08.2016)

 

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Das Ergebnis stimmt genau. (13.08.2016)

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Na so was!