In diesem Artikel benutze ich einen Haufen linguistischer Termini, die angeben, unter welchem Blickwinkel Handlungen geschehen. Dies ist teilweise im Lateinischen und noch mehr im Altgriechischen ausgeprägt. Im Deutschen ist man auf entsprechende Adverbien angewiesen, was jedoch bei den Aspekten, die ich in einer Maya-Sprache gefunden habe, unmöglich ist. Das geht dann nicht mehr so leicht über kurze Partikel wie in der Latina Nova.
Wenn ich darüber nachdenke, dass sich das deutsche Volk als Volk der „Dichter und Denker“ bezeichnet, kann ich nur lachen. Schon das deutsche Passiv ist total langweilig strukturiert. Mit dem Aspektsystem der slawischen Sprachen kann Deutsch auch nicht mithalten. Die Deutschen halten an einem idiotischen System mit drei Genera fest. Ihrer Schrift ist deutlich anzusehen, dass ihre Elite keineswegs stringend logisch denken kann. Sie glaubt sogar, dass das grammatische Genus auf das natürliche Geschlecht zurückginge und versucht mit akrobatischen Tricks, deutsche Wörter auf Biegen und Brechen in ein sexualisiertes Korsett zu pressen, ein Vorhaben, das nur scheitern kann.
Die Geschichte wird über eine solche bürgerliche Elite hinweggehen.
Schaut euch mal mein Konzept der Aspekte und Aktionsarten an. Es lohnt sich.
Vor den Azteken gab es das Volk der Maya, das schon große Städte und Tempelanlagen errichtet hatte. Es gibt immer noch ihre Nachkommen, die in ihrer Sprache einen linguistischen Schatz bewahrt haben, den ich in meine Sprache integriert habe. Es handelt sich um den evidentialen Aspekt, der nur teilweise in den europäischen Sprachen vorhanden ist. Dabei gibt der Sprecher die Verlässlichkeit der Quelle an oder seine Einschätzung oder Bewertung der Handlung.
Die affirmativen, assertiven, reportativen, konativen und molestiven Aspekte sind in der Maya-Sprache sehr gebräuchlich. Die Einwohner von Yucatan wenden ihn täglich an. Diese Tatsache zeigt, dass es nicht von der technologischen Ausstattung einer Gesellschaft abhängt, ob eine Sprache hoch entwickelt ist. Die spanischen Nachkommen in Mexiko wissen die ursprüngliche indianische Kultur gar nicht zu schätzen. Ihr Spanisch ist verglichen mit dem Maya ziemlich plump.