Resonanzbasierte Modellierung von Wettersystemen, Ozeanströmungen und explosiver Musterbildung
Diese Arbeit untersucht die Rolle geometrischer Resonanzen als universelles Ordnungsprinzip in geophysikalischen Systemen. Im Zentrum steht ein resonanzbasiertes Modell, das Eiszeitenzyklen, synoptische Wetterdynamik, Wolkenmusterbildung sowie multiskalige Strukturen in Hurrikanen und nuklearen Feuerpilzen beschreibt. Für die Validierung der synoptischen Wetteraktivität werden zwei Modellvarianten unterschieden:
(i) Ein stochastisch getriebenes Basismodell wird gegen stündliche Temperaturmessungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Potsdam (Februar–April 2024) getestet. Nach einer Zeitverschiebung von +29.7 Tagen ergibt sich eine moderate, aber signifikante Korrelation des Wetteraktivitätsindexes (basierend auf der Krümmung der Temperaturtrajektorie) von r = 0.436.
(ii) Ein erweitertes Modell, das Albedo- und CO2-Rückkopplungen sowie resonanzverstärkte Wolkenbildung integriert, wird gegen ERA5-Reanalyse-Daten validiert und erreicht eine hohe Korrelation von r = 0.947.
Zusätzlich zeigen spektrale Analysen konsistente Skalenmuster und Resonanzpaare (z. B. im Verhältnis 2:1) sowohl in räumlichen als auch zeitlichen Domänen. Die Ergebnisse stützen die Hypothese, dass atmosphärische und ozeanische Systeme als nichtlineare Resonatoren fungieren, in denen Energie über mehrere Skalen kaskadiert und stabile Muster hervorbringt. Dies eröffnet neue Wege für eine geometrische Diagnostik und Vorhersage extremer Wetterereignisse.
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