Jesus: Heilung am Sabbat (Säxisch)

Wer aufmerksam die Evangelien liest, erfährt so manch Überraschendes, was Jesus (Jeshua יֵשׁוּעַ) getan hatte. Im christlichen Kontext wird dies nicht so klar, weil die Evangelienschreiber dies so vorgaben. Sie benutzten Wörter und Satzwendungen, die ihrem Glauben entsprachen und verdeckten dadurch die historische Wahrheit, die sich von solchen religiösen Aussagen frei macht.

Ein schönes Beispiel ist die Heilung eines Kranken am Sabbat (Shabbat ַׁשַׁבָּת) und die Frage, ob das an diesem Tag erlaubt wäre oder nicht. Christen können dies nicht so recht beantworten, da der Sonntag ihr Ruhetag geworden ist und eine andere Bedeutung angenommen hatte. Die Pharisäer (Perushim פְּרוּשִׁים) werden als Bösewichte dargestellt, die Jesus töten wollten. Das war aber wegen eines Sabbatvergehens gar nicht möglich. Vielmehr hatte dies Jesus mutmaßlich selbst verschuldet, erstens durch seinen Messiasanspruch (Anspruch auf den jüdischen Thron anstelle von Herodes (Hordus הוֹרְדוּס) und zweitens durch seine Tempelschändung und schwere Körperverletzung an den Händlern und Sachbeschädigung. Aufrührer wurden im Römischen Reich stets juristisch verfolgt und hingerichtet. Jesu Wüten im Jerusalemer Tempel erfüllte mutmaßlich den Tatbestand des Aufruhrs.

Vergleiche deutsches Strafgesetzbuch: § 166 Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen, § 223 Körperverletzung, § 303 Sachbeschädigung, § 82 Hochverrat gegen ein Land. Die Todesstrafe ist in der BRD abgeschafft.

Interessant ist, dass Jesus die Streitfrage, ob eine Heilung am Sabbat erlaubt sei, mit „ja“ beantwortete. Das ist ja auch vernünftig. Jesus bewegte sich also im Judentum und hatte es nicht verlassen wie seine späteren Anhänger im Römischen Reich.

In meiner Übersetzung benutze ich die hebräischen Begriffe und führe die Überlieferung auf die historischen Gegebenheiten zurück.

Verfälschungen fallen immer auf, auch wenn dies mitunter zweitausend Jahre dauert. Das bisherige Christentum lässt sich sich so nicht mehr aufrechterhalten. Eine Alternative wäre die Rückkehr der Juden aus dem Nahen Osten nach Europa und ein entnationalisiertes Judentum, das sich nicht mehr auf ein bestimmtes Land fokussiert oder das eigene Volkstum bzw. die Abstammung in den Vordergrund stellt. Das müssten aber die Juden selber entscheiden. Damit wäre den entchristlichten Europäern und der seit alters her ansässigen Bevölkerung in Palästina geholfen, eine Win-Win-Situation. Die bisherige Religion der Europäer könnte reformiert werden und zwar so stark, dass die Bezeichnung „Christentum“ nicht mehr adäquat wäre.

Lest den Text aufmerksam und denkt darüber nach.

医着 乎 此 休え 旦 Meding an de shabe dåg (まあれくうす 3, 3-6)

和 よえしうあ 足了え 且 再 内 此 論え 宅 (בית כנסת). 和 で在 幺 男 立え了え, わ毎え 有 了 幺 跛了え 手. 和 ぱあれうし丁す (פְּרוּשִׁים) りうれく了えん 向 他ま, 于 他 拟 医 他ま 乎 此 休え 旦, で在與 彼 可ユてえん 乎诉 他ま. 和 他 說了え 向 よ彼ま: „許 你 作 此 好え作 或 此 惡作 乎 此 休え 旦, 向 救えん 或 向 死えん 此 生?“ 彼 但 う不言了えん. 和 で在由 那 他 环固 乎看了え よ彼ま 與 寬, 从胆固 由道 よ彼まえ 衅, 他 說了え 向 此 男: „出正 你ん 手!“ 和 他 出正了え 這え, 和 他す 手 变了え 再 健 怎 此 异え.

乃 此 ぱあれうし丁す れ出去了えん 和 到勸えてえん 與 此 ひおれでうす丁す (הוֹרְדוּס), 怎 彼 可ユてえん 死 他ま.

Un Jeshua gåte ók wed in de tórahe hús (בית כנסת). Un dor en man sitete, welke had en hinkte hand. Un parushers (פְּרוּשִׁים) lurkten tau hem, of he wyr med hem an de shabe dåg, dormet sei kynten anwrøg hem. Un he snakte tau jum: „Løf je dú de gótedú or de mísdú an de shabe dåg, tau frælen or tau dóden de lew?“ Sei awes unsegten. Un dordør dat he ringig ankíkte jum met bræs, afmótig dørwei jume tros, he snakte tau de man: „Utrek dín hand!“ Un he utrekte dite, un his hand werte wed krés hú de ande.

Don de parushers rutgåten un beradeten met de hordusers (הוֹרְדוּס), hú sei kynten dód hem.

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