Die Trennung der bürgerlichen Physik und der säxischen Physik hat begonnen. Ich habe gestern neue Notationen für die physikalischen Symbole bei allem, was mit der Rotation zusammenhängt, erfunden, die total vereinfacht und übersichtlich gestaltet sind. Und zwar kann jetzt jeder Laie sofort erkennen, was mit den neuen Symbolen gemeint ist. Und außerdem habe ich manche unverständliche bürgerliche Fachbegriffe umgedeutscht. Das wird auch in Säxisch benutzt. Ein isländischer Buchstabe ist bei den neuen Symbolen sehr hilfreich.
Ihr könnt ja mal die Notation bei der Rotationsenergie vergleichen und selber beurteilen, was euch eher einleuchtet, meine Schreibung mit dem „m“ und „v“ oder die bürgerliche Schreibung mit „J“ und „omega“. Die Indizes kann ich hier nicht darstellen.
Eine Auflistung der alten und neuen Symbole könnt ihr auf den Fotos sehen.
Was findet ihr schöner: „Drehgeschwindigkeit“ oder „Winkelgeschwindigkeit“, „Drehbeschleunigung“ oder „Winkelbeschleunigung“, „Drehmasse“ oder „Trägheitsmoment“, „Drehkraft“ oder „Drehmoment“? Ich gehe davon aus, dass über die neuen Begriffe und Symbole, physikalische Erscheinungen besser und schneller begriffen und angewandt werden können.
Für mein Physikbuch werde ich sie natürlich benutzen. Nach dem Zerfall der bürgerlichen Gesellschaft werden sie Einzug halten in den wissenschaftlichen Betrieb.
Momentan bin ich ich daran, meine physikalischen Kenntnisse zu erweitern. Ich habe ein erst in diesem Jahr 2019 erschienenes Buch von Jakob Schwichtenberg entdeckt, das meinen Wünschen nach Klarheit und Verständlichkeit entspricht. Nebenrechnungen werden grundsätzlich angeführt, so dass ich nicht rätseln muss, wie die Rechenergebnisse zustande gekommen sind. Ein großer Pluspunkt!
Ich habe die Nase voll von den Büchern von Professoren, die alles voraussetzen und Belanglosigkeiten breittreten, bei den schwierigen Berechnungen aber nichts erklären. Dann bräuchte man ja nicht mehr studieren und könnte sich den Bachelor gleich abholen. Außerdem ist das eine Respektlosigkeit gegenüber den Lernwilligen. Om, warum rege ich mich überhaupt auf, lohnt nicht.
Jetzt kann ich tiefer in die Physik einsteigen mit Lagrangian and Hamiltonian Mechanics. Es geht dann weiter mit Noether‘s Theorem and additional formulations of classical mechanics (statistical, Koopman-von Neumann Mechanics) alles, was über das Schulniveau weit hinaus geht. Ach, wie freue ich mich über diese angenehme und erhellende Lektüre. (September 2019)
Bin gerade auf einem Sprung von einer Experimentalvorlesung nach Hause gekommen und habe noch heute Abend den Hebräischkurs (Juli 2019).
In den heutigen Experimenten sollte nachgewiesen werden , dass es keinen Äther gibt, wie man mal angenommen hatte, sondern nur den leeren Raum. Das Licht hätte einen Dualcharakter, nämlich Welle und Teilchen zu sein. Die Wellennatur sollte anhand eines Laserstrahls nachgewiesen werden, der durch einen schmalen Spalt geschickt wurde und an der Wand Lichtflecken erzeugte. Dann wurde wild rumgerechnet mit dem Ergebnis einer bestimmten Welle. Das sah ganz plausibel aus.
Hätte der Professor nicht von einer Welle gesprochen, hätte ich nur rote Flecken an der Wand erkannt. Da kamen mir Zweifel auf, ob die Physiker überhaupt natürliche Phänomene so beschreiben, wie sie sind, oder ob sie diese gemäß ihrer Imaginationskraft beschreiben und entsprechend mathematische Modelle wählen. Unbedarft wie ich bin, hätte ich gedacht, das Licht würde nur den Raum ausfüllen wie eine Flüssigkeit und entsprechende Materiemuster hinterlassen.
Nun gut, lasse ich den Physikern ihr festgefahrenes Weltbild. Dabei musste ich an Albert Einstein denken, den oft zitierten Aphoristiker, der meinte, die Sprache der Natur wäre die Mathematik. Das ist völliger Blödsinn.
Die Mathematiker haben ein Kunstgebilde geschaffen, das auf bestimmten Grundstrukturen beruht und darin bewegen sie sich und kommen innerhalb dieses Gedankensystems auf bestimmte Ergebnisse. Mit Wahrheit hat dies nichts zu tun. Die Mathematiker können nur beweisen, ob Schlussfolgerungen sich innerhalb dieses Systems bewegen oder nicht. Das nennen sie dann wahr oder falsch.
Die Physiker nehmen sich aus dem vorhandenen mathematischen Strukturen diejenigen heraus, die ihren Experimenten am ehesten erscheinen, diese abzubilden, um damit Voraussagen machen zu können. Damit folgt aber die Natur nicht mathematischen Gesetzen, auch ist die Sprache der Natur nicht die Mathematik, sondern es wurde nur das passende mathematische Modul aus der Unmenge von anderen Modulen herausgenommen und für das betreffende physikalische Phänomen benutzt.
Mit anderen Worten, wären die Grundstrukturen der heutigen Mathematik anders gesetzt worden, würden auch andere Formeln als heute in der Physik benutzt, die zu gleichen Resultaten führen würden.
Während ich die Vorlesungen besuche, betrachte ich die Vorführungen der Professoren von einer Metaebene aus, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen.