Levi-Civita-Tensor

Uff, heute habe ich es geschafft und eine Neuerung bei der Anwendung des Levi-Civita-Tensors erreicht. Das sagt euch bestimmt nichts. Er ist wichtig bei der Berechnung des Vektorprodukts, also von Flächen in der Physik, auf denen ein senkrechter Pseudovektor steht. Dieses mathematische Verfahren ist wichtig bei Drehmomenten und in höheren Semestern. Es sieht sehr unübersichtlich aus.

Nach der Vorlesung gestern war ich innerlich „geladen“. Der Professor ging allzu flink über die praktische Bestimmung des oben genannten Symbols hinweg. Der Hinweis, es sei wichtig und man müsse zu Hause damit üben war sehr „hilfreich“. Nur wie man üben sollte, hatte ich nicht gehört. Vielleicht lag das an meinen Ohren.

Doch hatte ich noch gehört: „Hat jemand noch Fragen?“, worauf es im Hörsaal still blieb. Um mich herum waren also nur Überflieger.

Ich habe ein praktisches Beispiel im Internet gefunden, wie die verrückten Indizes bei diesem Symbol benutzt werden und daraus eine Anleitung entwickelt. Die Reihenfolge der Indizes ist entscheidend und wie man sie systematisch anwendet, habe ich deutlich gemacht (Siehe die „Reihen“).

Das Ganze ist eine Herausforderung an Konzentration und strukturellem Denken. Deshalb habe ich ein ziemlich einfaches Verfahren der „Nachfolgerbestimmung“ entwickelt. Es erspart viel Arbeit.

Einen Leckerbissen vorenthalte ich euch nicht, einen Ausschnitt, wie das Thema des obigen Symbols in der bürgerlichen Fachliteratur behandelt wird (letztes Foto). Ihr könnt erahnen, warum nur so wenige Studenten überhaupt Physik an der bürgerlichen Universität bis zum Schluss ertragen können. Die Durchfallquoten sind enorm. Eigentlich sollte das die Verantwortlichen in der Lehre stutzig machen, so dass entsprechende Gegenmaßnahmen einleiteten. Das geschieht natürlich nicht. Die Tutorien werden von Studenten geleitet, die reine Überflieger sind und sich didaktisch auf dem „Nullniveau“ befinden. Nettigkeit und freundliche Worte ersetzen keine Pädagogik und entsprechend aufbereitete Literatur.

Mit meinem Lehrbuch möchte ich, dass möglichst viele Studenten die notwendige Mathematik für die Physik verstehen. Doch ist meine Mathematik eher für die zukünftige sozialistische Gesellschaft geeignet, da ich durchaus von den üblichen mathematischen Symbolen abweiche. Ich bin so frei und schaffe etwas Neues.

Die bürgerliche Gesellschaft ist ein Hemmschuh für eine allgemeine Volksbildung. Die bürgerliche Klasse beherrscht das ganze Leben in ihr und reproduziert sich an ihren Universitäten. Als Politiker bilden sich dann jene heraus, die in den schwierigen formalistischen Fächern nichts geworden wären. Es ist ja leichter, die Sprechmuskeln zu bewegen als das Hirn auf Volldampf zu bringen. Wo die geschliffene Rhetorik das nüchterne sachliche Denken und Abwägen ersetzt, führt das zu den Zuständen, wie sie heute in der BRD zu beobachten sind. Akademische „Einfaltspinsel“ mit großem Wertebewusstsein entscheiden sich in Krisenzeiten für den Krieg. Das Wort Diplomatie können sie nicht buchstabieren. Doch so funktioniert die geschichtliche Realität nicht. Gesellschaften mit einem akademischen „Wasserkopf“ sind schnell zerfallen, was ich auch für die BRD voraussehe.

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