My Journey to Higher Mathematics

Hoppla, ich glaube, ich bin zu blöd für die bürgerliche Universität. Mittlerweile beschäftige ich mich täglich acht Stunden mit der höheren Mathematik, insbesondere der Vektorrechnung. Dass ich mir das in meinem Alter noch antue, grenzt schon an Verrücktheit, jenseits von Gut und Böse. In den Vorlesungen dampft mein Kopf vor lauter Nachvollziehen der Formeln und Umformungen. Heute habe ich den Nachmittag damit verbracht, den Cosinussatz mittels einer übersichtlichen Darstellungsart zu beweisen, anders als es der Professor vorgemacht hatte. Nach einer Irrfahrt der Gedanken bin ich an das richtige Ufer angelangt, jedoch nicht aufgrund der absolut unästhetischen und nahezu undurchschaubaren Darstellung aus einem bürgerlichen Lehrbuch der Mathematik, das zudem in Englisch geschrieben ist. Das Englische macht mir keine Schwierigkeiten, doch die benutzten bürgerlichen Symbole und die mageren Erklärungen dazu törnen mich ab.

Im neuen Jahr 2024 setze ich meine mathematischen Arbeiten fort. Schon 2013 hatte ich ein Buch in englischer Sprache verfasst, das ich nun gut gebrauchen kann. Allerdings benutze ich meine neue Notation, die leichter anwendbar ist. Die oft seltsamen Symbole der bürgerlichen Mathematik kommen in meinem neuen Buch nicht mehr vor.

Mit meinen neuen Symbolen und der Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise kann ein interessierter Abiturient alles nachvollziehen und das ohne lange herumzurätseln. Die benutzte binomische Formel und ein wenig Bruchrechnen und Algebra genügen vollends.

Ich habe eine eigene mathematische Darstellung der Differenzial- und Integralrechnung erfunden, die viel klarer ist und schneller zum Verständnis der mathematischen Sachverhalte führt. Vergleicht mal die bürgerliche symbolische Darstellung mit der meinigen. Da sind doch fundamentale Unterschiede zu erkennen. Ich gehe schrittweise vor und kommentiere jede Zeile. Die gesamte bisherige mathematische Darstellung schreibe ich um. Was heute gang und gebe ist, wird es morgen nicht mehr geben, auch die Benutzung der deutschen Sprache nicht mehr.

In der bürgerlichen Universität wird vieles vorausgesetzt und in Formeln und algebraische Umformungen verpackt, die schwer verständlich, unübersichtlich sind und unschön aussehen. Das hat mich schon immer gestört.

Das Thema der partiellen Ableitungen bin ich angegangen. Ich habe ihre Symbole neu gestaltet. So sind die unhandlichen und unübersichtlichen Formel der Physik leichter lesbar. Die Physikernamen habe ich aus den Formeln entfernt und durch eine prägnante Bezeichnung ersetzt. In der Physik gibt es eine Unzahl von Personennamen bei den Gleichungen. Wer soll diese alle behalten? Ich jedenfalls nicht.

Die bürgerliche Universität mag die alten Bezeichnungen und Symbole beibehalten, soll sich aber nicht wundern über den Schwund der Studenten in den Hörsälen während des Semesters. Die außerordentlich schlechte Didaktik tut ihr Übriges dazu.

Ich hinke immer hinter den Vorlesungen hinterher. Der Stoff ist sehr abstrakt und schwer verständlich, was ich in meinem Buch aber vermeide. Dort gibt es Rechenhinweise und genügend Erklärungen.

Der mathematische Stoff in den Vorlesungen wird immer komplizierter und fordert mich heraus. Wenigstens konnte ich in der Integralrechnung noch mithalten. Die beiden Verfahren der aufwändigen partiellen Integration und der Substitutionsmethode habe ich ausgearbeitet und mit neuen Symbolen belegt.

Die Darstellung der Kettenregel ist jetzt übersichtlicher. Bei den komplexen Zahlen verwende ich ein anderes Symbol, das eindeutiger ist und an einen tschechischen Buchstaben erinnert. Das kleine c soll an „komplex“ hinführen.

Vergleicht mal meine Notation mit jener der bürgerlichen Mathematik. Man braucht ein gutes optisches Gedächtnis, um die vielen Symbole richtig anwenden zu können. Das muss jeder allein und diszipliniert trainieren durch Ausrechnen von Funktionen. Übung macht den Meister.

Was sich im Laufe der Jahrhunderte in der Mathematik angesammelt hat, ist ein Sumpf und nahezu unverständlich. Hier gibt es die Möglichkeit zu Verbesserungen und zum Neudenken. Leider verstehe ich so wenig von der fortgeschrittenen Mathematik und kann hier noch nichts verändern. Das hat man nun davon, wenn man mathematisch unbegabt ist. Hoffentlich bekomme ich noch einen Intelligenzschub.

In den bürgerlichen Universitäten findet in den mathematisch relevanten Fächern eine Auslese statt und zwar durch die didaktisch unzureichenden Lehrbücher und den Vortragstil der Professoren und Dozenten. Die anderen Fakultäten haben nicht diese Hürde.

Wie kann ich die höhere Mathematik didaktischer darstellen? In den bürgerlichen Lehrbüchern, von der bürgerlichen Universität zu schweigen, wimmelt es nur so von formal geschriebenen Aussagen, die meist unverständlich sind, außer bei den Überfliegern. Ich hatte mal eine mathematische Vorlesung besucht, in der im Feedback an den Professor stand: zu einfach. Ich hatte aber nichts verstanden. Der Professor freute sich hingegen, was mich an die Angehörigen der herrschenden Klasse erinnert, die sich in den ihnen genehmen bürgerlichen Kommunikationskanälen auch über ihre „glanzvollen“ Erfolge freuen.

In meinem Mathematikbuch werde ich einen anderen Weg einschlagen und möglichst anschaulich die mathematischen Phänomene darstellen. Das habe ich bei der Beurteilung von Extremwerten in einer Funktion durchgeführt. Meine Symbole sind neu. Sie werden so nicht in der bürgerlichen Mathematik verwendet. Eine breitere Volksbildung ist nur über eine Änderung in der Sprache und Symbolik möglich. Ich achte darauf, dass die neuen Symbole intuitiver als die alten sind.

Wie konnte es zu dem Desaster in der bürgerlichen mathematischen Darstellung kommen? Irgendjemand erfindet Kurzschreibweisen und die Nachfolger blähen das System immer mehr auf, so dass Jahrhunderte später nur noch ein Maggiextrakt vorliegt, das nicht mehr schmeckt.

Mit meinem Lehrbuch möchte ich, dass möglichst viele Studenten die notwendige Mathematik für die Physik verstehen. Doch ist meine Mathematik eher für die zukünftige sozialistische Gesellschaft geeignet, da ich durchaus von den üblichen mathematischen Symbolen abweiche. Ich bin so frei und schaffe etwas Neues.

Ich möchte, dass auch andere sich für die höhere Mathematik interessieren und sich darin einarbeiten und entwickle daher eine didaktische Darstellung mit kleinen Hinweisen und übersichtlichen Formeln

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