Das Christentum

Entgegen der Selbsteinschätzung und des tiefen Glaubens von Christen an den Christus sind die theologischen Grundlagen ihrer Religion geprägt von antiker Mythologie. Ein Jude namens Jeshua wird als (Teil-)Gott angebetet. Behauptet wird, dass die göttliche DNA (falls vorhanden) sich mit menschlicher DNA mischte und so einen Gottessohn hervorbrachte wie seinerzeit Odysseus, dessen Heldentaten jeder nachlesen kann. Wer dieser Jesus überhaupt wirklich war und wie aus einem Juden ein europäischer Christ gemacht wurde, habe ich in meinem Buch "Rabbi Jeshua" analysiert. Die Götterdämmerung dieser Religion hat schon begonnen, was man in Europa deutlich erleben kann.

Mein Buch über das Leben Jesu Christi aus der historischen Perspektive heraus. Die jüdische Biografie von Jesus Christus basiert auf dem Evangelium nach Johannes. Aufgrund seiner Angaben über Ereignisse aus dem Leben Jesu und den ergänzenden Angaben aus den anderen Evangelien wurde eine historische Evangelienharmonie erstellt. Statt der gräzisierten Namen und religiösen Begriffe wurden die entsprechenden hebräischen Bezeichnungen benutzt. Der christliche Überbau der Evangelien mit seinen speziellen theologischen Aussagen wurde nicht aufgenommen. Der Text wurde mit Erläuterungen versehen, die sich auf wissenschaftliche Forschungsergebnisse stützen.

Nachdem sich die bürgerliche Gesellschaftsordnung nach und nach als ein gescheitertes System herausgestellt hat, habe ich mir Gedanken gemacht, was an ihre Stelle treten könnte. Die Idee einer offenen Gesellschaft nach Karl Popper ist keine schlechte Idee, doch in der Praxis führt ein Pluralismus ohne eine gemeinsame positive Grundhaltung und ein gemeinsames Glaubenssystem zu einer schleichenden Aushöhlung fundamentaler und bewährter Normen. Wie ich in meinem Leben beobachtet habe, dominieren heute Kräfte, die ihre queeren Ideen durch ein Instrumentarium von staatlichen und institutionellen Mitteln der Mehrheit des Volkes aufdrängen, das wie immer passiv und unpolitisch ist. Für eine bestehende Gesellschaft sind beide Haltungen, die einer destruktiven aktiven Minderheit und die der schweigenden passiven Mehrheit brandgefährlich. Eine Elite, die hier versagt, zerstört ein ganzes System. Dann bleiben immer die übrig, von denen die Archäologen nichts darüber erfahren können, was ihre Vorfahren gemacht haben und deshalb auf Artifakte und überlieferte Texte angewiesen sind.

Das habe ich vor ein paar Tagen auf Facebook in einer privaten Gruppe für Personen über 60 Jahre erlebt, die außer Guten Morgen, Abend, gute Nacht, Ruhe, Stressfreiheit und Gemütlichkeit rein gar nichts äußerten. Ach so, ihre ungesunden Essgewohnheiten taten sie auch kund. Ich konnte es nicht mehr ertragen und lasse sie nun im eigenen Saft schmoren. Jeder kann sein Leben so gestalten, wie er möchte, jedoch führt ein bestimmtes kollektives Verhalten zu Resultaten, die nicht unbedingt gut eine angeschlagene Gesellschaft sind. Wenn sich so viele Millionen Menschen nur auf ihren engen individuellen Bereich beschränken, hat eine aktive destruktive Minderheit, die dazu noch akademisch vorgebildet ist, freie Bahn.

Die heutige europäische Kultur wurde vom Süden her gebildet, vom alten Griechenland und dem Römischen Reich, das seine Religion zu dem fortschrittlicheren Christentum geändert hatte. In den christlichen Klöstern überdauerte das römische Reich. Die deutschen Kaiser betrachteten sich als Nachfolger der römischen Kaiser im Westen. In Russland sahen sich die Zaren als Nachfolger der byzantinischen Kaiser, also der oströmischen Kaiser.

Über das Christentum wurden die wilden Germanen und Slawen zivilisiert, was erstere nicht daran hinderte, die außereuropäischen Länder zu unterjochen und auszuplündern. Die antike Sklaverei institutionalisierten sie wieder und versklavten Millionen Afrikaner, ein schweres Verbrechen. Dies stand natürlich der Lehre Jesu diametral entgegen. Man sieht, als gläubiger Mensch kann man sich nicht unbedingt auf eine Elite verlassen, die sehr eigennützige Ziele verfolgt. Nur haben wir heute eine andere Art der Dekadenz.

Eine Zurückführung Europas auf seine religiösen Wurzeln würden die Wunden der Gesellschaft wieder heilen. Sogar die Muslime in Europa könnten damit einverstanden sein und sich mit ihrem guten Willen einbringen. Dazu sind einige Korrekturen in den Dogmen notwendig, die ja sowieso erst mit Hilfe der staatlichen Macht unter dem Kaiser Konstantin im 3. Jahrhunderte von oben verordnet wurden. Wenn Jesus nicht mehr wie ein Gott behandelt würde, wäre das ein großer Fortschritt. Die individualistische Grundeinstellung der Christen, die gerne Privates und Öffentliches trennen, wobei sie auch diktatorischen Herrschern bedingungslos gehorchen, wäre allerdings ein Stolperstein für eine Neuausrichtung und völlig reaktionär.

Die Person Jesu und seine Interpretation der jüdischen Schriften hat etwas Faszinierendes an sich, wenn man mal weg geht von der Leidensgeschichte an seinem Lebensende. Seine Hinrichtung am Kreuz oder Pfahl (griech. stauros) dominiert ja das Denken der Christen und bedient ihren Individualistischen Erlösungswillen. Die Person Jesu verschwindet quasi unter der Kreuzeslast. Für mich ist das theologische Gerede von Schuld und Auferstehung, Erlösung, Wegwaschung von Sünden erheiternd. Damit kann jeder Diktator oder jede dekadente Elite gut auskommen. Dabei hatte sich doch Jesus aktiv gegen die damalige jüdische Elite gestellt, als er einen Aufruhr im Tempel von Jerusalem anzettelte. Das wird so verharmlosend oder naiv als „Reinigung“ dargestellt, war aber ein Angriff auf den damaligen dekadenten jüdischen Staat und seiner staatlichen Vertreter inklusive der römischen Besatzungsmacht. Damit hatte Jesus sich sein Todesurteil eingehandelt, aber auch der Ablehnung der Mehrheit der damaligen Juden, die mit den religiösen Zuständen einverstanden waren. In den Evangelien wird dieses Ereignis heruntergespielt und der römische Präfekt Pontius Pilatus als gutherziger Mensch dargestellt, was mit den historischen Zeugnissen nicht übereinstimmt. ("Zur gleichen Zeit kamen einige Leute und berichteten Jesus von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit dem ihrer Opfertiere vermischt hatte." Lukas 13,1) Ohne diese Geschichtsklittung hätte sich das Christentum im römischen Reich nicht verbreiten können. Einen Aufruhr im öffentlichen Raum anzuzetteln ist auch heute strafbar.

Nach diesen soziologischen und historischen Erörterungen komme ich auf meine Sprache Eurésa zu sprechen, mit der die Evangelien in einem neuen Licht erstrahlen können. Ein neues Denken braucht eine neue, nicht angestaubte Sprache.

Ich werde nur ein Beispiel vorführen und zwar, wie man mit Entitäten umgeht, deren Existenz nicht nachweisbar sind, wie z.B. Dämonen. Sie fallen unter die Wortkategorie Religion und erhalten deshalb das Präfix „deu“. Danach folgt die Eigenschaft dieser Entität. Für den „Dämon“ habe ich den Begriff „nubo“ (Wolke) gewählt, was von den modernen „clouds“ inspiriert ist, in denen Daten hinterlegt werden, welcher Art auch immer.

„deunubo“ ist also ein „Dämon“ in moderner Sprache.

In dem folgenden Satz aus dem Evangelium könnt ihr den „Dämon“ aus seiner „Cloud“ herausziehen. Es sind sogar mehrere davon vorhanden.

Cai il exageuva mula deunubos cal il na laseva praenare la deunubos, dé causu ca sabeuvai ilon.

Griechischer Text:

„Kai daimonia polla exebalein kai ouk éfien lalein ta daimonia hoti édeisan auton."

(Und er trieb viele Dämonen aus und ließ die Dämonen nicht reden, weil sie ihn kannten.)

Y il exageba mula ochálos y laseba na parle la ochálos, décausu ca li sabeba ilun.

(Stand: 14.06.2024)


Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft gibt es keine Dämonen, wohl aber psychische Erkrankungen, die Jesus positiv beeinflussen konnte. So sollte der Text auch interpretiert werden.

Nachdem sich die bürgerliche Gesellschaftsordnung nach und nach als ein gescheitertes System herausgestellt hat, habe ich mir Gedanken gemacht, was an ihre Stelle treten könnte. Die Idee einer offenen Gesellschaft nach Karl Popper ist keine schlechte Idee, doch in der Praxis führt ein Pluralismus ohne eine gemeinsame positive Grundhaltung und ein gemeinsames Glaubenssystem zu einer schleichenden Aushöhlung fundamentaler und bewährter Normen. Wie ich in meinem Leben beobachtet habe, dominieren heute Kräfte, die ihre queeren Ideen durch ein Instrumentarium von staatlichen und institutionellen Mitteln der Mehrheit des Volkes aufdrängen, das wie immer passiv und unpolitisch ist. Für eine bestehende Gesellschaft sind beide Haltungen, die einer destruktiven aktiven Minderheit und die der schweigenden passiven Mehrheit brandgefährlich. Eine Elite, die hier versagt, zerstört ein ganzes System. Dann bleiben immer die übrig, von denen die Archäologen nichts darüber erfahren können, was ihre Vorfahren gemacht haben und deshalb auf Artifakte und überlieferte Texte angewiesen sind.

 

Das habe ich vor ein paar Tagen auf Facebook in einer privaten Gruppe für Personen über 60 Jahre erlebt, die außer Guten Morgen, Abend, gute Nacht, Ruhe, Stressfreiheit und Gemütlichkeit rein gar nichts äußerten. Ach so, ihre ungesunden Essgewohnheiten taten sie auch kund. Ich konnte es nicht mehr ertragen und lasse sie nun im eigenen Saft schmoren. Jeder kann sein Leben so gestalten, wie er möchte, jedoch führt ein bestimmtes kollektives Verhalten zu Resultaten, die nicht unbedingt gut eine angeschlagene Gesellschaft sind. Wenn sich so viele Millionen Menschen nur auf ihren engen individuellen Bereich beschränken, hat eine aktive destruktive Minderheit, die dazu noch akademisch vorgebildet ist, freie Bahn.

Die heutige europäische Kultur wurde vom Süden her gebildet, vom alten Griechenland und dem Römischen Reich, das seine Religion zu dem fortschrittlicheren Christentum geändert hatte. In den christlichen Klöstern überdauerte das römische Reich. Die deutschen Kaiser betrachteten sich als Nachfolger der römischen Kaiser im Westen. In Russland sahen sich die Zaren als Nachfolger der byzantinischen Kaiser, also der oströmischen Kaiser.

 

Über das Christentum wurden die wilden Germanen und Slawen zivilisiert, was erstere nicht daran hinderte, die außereuropäischen Länder zu unterjochen und auszuplündern. Die antike Sklaverei institutionalisierten sie wieder und versklavten Millionen Afrikaner, ein schweres Verbrechen. Dies stand natürlich der Lehre Jesu diametral entgegen. Man sieht, als gläubiger Mensch kann man sich nicht unbedingt auf eine Elite verlassen, die sehr eigennützige Ziele verfolgt. Nur haben wir heute eine andere Art der Dekadenz.

 

Eine Zurückführung Europas auf seine religiösen Wurzeln würden die Wunden der Gesellschaft wieder heilen. Sogar die Muslime in Europa könnten damit einverstanden sein und sich mit ihrem guten Willen einbringen. Dazu sind einige Korrekturen in den Dogmen notwendig, die ja sowieso erst mit Hilfe der staatlichen Macht unter dem Kaiser Konstantin im 3. Jahrhunderte von oben verordnet wurden. Wenn Jesus nicht mehr wie ein Gott behandelt würde, wäre das ein großer Fortschritt. Die individualistische Grundeinstellung der Christen, die gerne Privates und Öffentliches trennen, wobei sie auch diktatorischen Herrschern bedingungslos gehorchen, wäre allerdings ein Stolperstein für eine Neuausrichtung und völlig reaktionär.

 

Die Person Jesu und seine Interpretation der jüdischen Schriften hat etwas Faszinierendes an sich, wenn man mal weg geht von der Leidensgeschichte an seinem Lebensende. Seine Hinrichtung am Kreuz oder Pfahl (griech. stauros) dominiert ja das Denken der Christen und bedient ihren Individualistischen Erlösungswillen. Die Person Jesu verschwindet quasi unter der Kreuzeslast. Für mich ist das theologische Gerede von Schuld und Auferstehung, Erlösung, Wegwaschung von Sünden erheiternd. Damit kann jeder Diktator oder jede dekadente Elite gut auskommen. Dabei hatte sich doch Jesus aktiv gegen die damalige jüdische Elite gestellt, als er einen Aufruhr im Tempel von Jerusalem anzettelte. Das wird so verharmlosend oder naiv als „Reinigung“ dargestellt, war aber ein Angriff auf den damaligen dekadenten jüdischen Staat und seiner staatlichen Vertreter inklusive der römischen Besatzungsmacht. Damit hatte Jesus sich sein Todesurteil eingehandelt, aber auch der Ablehnung der Mehrheit der damaligen Juden, die mit den religiösen Zuständen einverstanden waren. In den Evangelien wird dieses Ereignis heruntergespielt und der römische Präfekt Pontius Pilatus als gutherziger Mensch dargestellt, was mit den historischen Zeugnissen nicht übereinstimmt.

 

("Zur gleichen Zeit kamen einige Leute und berichteten Jesus von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit dem ihrer Opfertiere vermischt hatte." Lukas 13,1)

 

Ohne diese Geschichtsklittung hätte sich das Christentum im römischen Reich nicht verbreiten können. Einen Aufruhr im öffentlichen Raum anzuzetteln ist auch heute strafbar.

 

Nach diesen soziologischen und historischen Erörterungen komme ich auf meine Sprache Eurésa zu sprechen, mit der die Evangelien in einem neuen Licht erstrahlen können. Ein neues Denken braucht eine neue, nicht angestaubte Sprache.

 

Ich werde nur ein Beispiel vorführen und zwar, wie man mit Entitäten umgeht, deren Existenz nicht nachweisbar sind, wie z.B. Dämonen. Sie fallen unter die Wortkategorie Religion und erhalten deshalb das Präfix „deu“. Danach folgt die Eigenschaft dieser Entität. Für den „Dämon“ habe ich den Begriff „nubo“ (Wolke) gewählt, was von den modernen „clouds“ inspiriert ist, in denen Daten hinterlegt werden, welcher Art auch immer.

„deunubo“ ist also ein „Dämon“ in moderner Sprache.

 

In dem folgenden Satz aus dem Evangelium könnt ihr den „Dämon“ aus seiner „Cloud“ herausziehen. Es sind sogar mehrere davon vorhanden.

 

Cai il exageuva mula deunubos cal il na laseva praenare la deunubos, dé causu ca sabeuvai ilon.

 

Griechischer Text:

 

„Kai daimonia polla exebalein kai ouk éfien lalein ta daimonia hoti édeisan auton."

 

(Und er trieb viele Dämonen aus und ließ die Dämonen nicht reden, weil sie ihn kannten.)

 

Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft gibt es keine Dämonen, wohl aber psychische Erkrankungen, die Jesus positiv beeinflussen konnte. So sollte der Text auch interpretiert werden.